Werkübersicht

Mein bislang vorliegendes grafisches und malerisches Werk kann in Zeitabschnitte seiner Entstehung und in Technikgruppen eingeteilt werden.

Als Student an der HfbK Hamburg in den 60er Jahren spezialisierte ich mich auf die akribische Federzeichnung und auf die Lithographie.

In den 70ern entstanden einige pointillistische Acrylmalereien auf grundierter Spanplatte. Es war dies aber vor allem das Jahrzehnt meiner Betätigungen auf außerkünstlerischen Feldern: Pädagogik, Kunstpädagogik, Politik.

Der künstlerische Neuansatz Anfang der 80er Jahre weitete unter Beibehaltung der akribisch-abbildenden Ausführung die Techniken aus. Ich praktizierte damals eine Mixtur aus Zeichnung, Aquarell, Gouache und Airbrush für die mittelgroßen Formate auf Karton, während ich zugleich eine Reihe größerer Ölbilder auf Leinwand anfertigte. Die Motive meiner Bilder, vorgetäuschte Montagen, entstammen – pauschal gesagt – dem persönlichen, dem politischen und dem kosmischen Bereich und sind insofern nicht frei von Ironie.

Die Entdeckung, um nicht zu sagen Erfindung, des Handoffsetdrucks für beliebig große Formate prägte mein den Grautönen gewidmetes Bildermachen der 90er Jahre bis zur Gegenwart und wird ergänzt durch den Gicléedruck für farbige Bilder. 1991 entstanden die letzten Ölbilder, Thema Mauerfall. Die Themen der Druckgrafiken haben vielleicht einen gemeinsamen Nenner: Schichten und Geschichte.

Einige Künstlerbücher runden die Werkgruppe der letzten zwei Jahrzehnte ab.